Über uns
Unser Selbstverständnis
Pädagogisch betreute Abenteuerspielplätze haben
gemeinsame Prinzipien:
Offenheit | Jede(r) ab 6 Jahren kann zu uns kommen. |
Freiwilligkeit | Die BesucherInnen bestimmen ihr Tun selbst und wie lange sie bleiben wollen. |
Veränderbarkeit | Kinder und Jugendliche gestalten ihren Platz selbst. |
Kostenfreiheit | Für die BesucherInnen enststehen keine Kosten |
Worum geht es beim Abenteuerspielplatz?
Ein Abenteuerspielplatz ist ein Lern- und Erfahrungsfeld im handwerklich-praktischen und motorischen Bereich, immer verknüpft mit dem vielfältigen sozialen und kulturellen Lernraum.
Bei einem Abenteuerspieplatz geht es um das Tun, das Selbermachen und das Mitmachen. Es geht nicht um Perfektion und Effektivität, um die Aussicht auf schnelle Ergebnisse. Viel mehr stehen Lebensfreude, Neugier, Kreativität, Spaß am Ausprobieren und am Ausloten der eigenen Stärken und Grenzen im Vordergrund.
Erfahrene Sozialpädagogen udn Sozialpädagoginnen begleiten die Kinder und Jugendlichen, haben Zeit und geben Hilfestellung. Dabei lassen sie bewusst den individuellen Freiraum, den die Kinder und Jugendlichen gerade brauchen.
Entstehung und Geschichte
1981
Im Herbst macht das damalige Spielmobil „Rumpelkiste“ Station am Würzburger Ring und findet großen Zuspruch. Die Kinder fordern einen dauerhaften Abenteuerspielplatz.
1982
Im März startet ein provisorischer Abenteuerspielplatz auf dem heutigen Gelände. Das Fachwerkhäuschen entsteht. Im Oktober können die Honorarkräfte nicht mehr bezahlt werden. Ende für dieses Jahr.
1983
Wieder reicht das Geld nur von April bis Oktober. Der Steinbackofen wird gebaut. Wir bekommen Strom.
1984
Endlich geht es richtig los! Eine feste Planstelle ist genehmigt. Ab 1. April teilen sich zwei Sozialpädagogen die Arbeit.
1985
Wir bekommen den ausgemusterten Bücherbus der Stadtbücherei als Materiallager. Das Gelände wird nach Westen um den Festbereich erweitert.
1986
Eine weitere halbe Stelle kommt dazu. Erster Kinderfaschingsumzug am Rosenmontag. Wir bauen den Pavillon als Freiluftwerkstatt und Wetterschutz im Festbereich.
1987
Der Chopper entsteht in den Sommerferien („Happy metal“). Der Taubenschlag ist aus dem Stadtteil nicht mehr wegzudenken.
1988
Bau des „Kinderkiosk“ als Verkaufsbude bei Festen. Der Swimmingpool wird ausgehoben, allerdings erstmal noch nicht sehr groß.
1989
Das Spielhaus wird errichtet und im Dezember bezogen. Der Zaun im Norden wird um einige Meter versetzt, um mehr Bauland zu gewinnen.
1990
Jugendliche bauen eine „Halfpipe“ in Eigenregie, die von den Skatern auch sofort rege genutzt wird. Osterbrunnenschmücken in der Büchenbacher Anlage.
1991
Ein weiterer kleiner Bauwagen als Materialraum wird angeschafft. Wir bekommen fünf Kajaks geschenkt und richten sie wieder her.
1992
Noch eine halbe Planstelle kommt dazu. Wir feiern 10 Jahre Taubenschlag. Mit unserem Floß fahren wir auf dem Dechsendorfer Weiher.
1993
Erster „Weihnachtszauber“ auf dem Parkplatz, die „etwas andere Weihnachtsfeier“ mit Musik, Videos und Action.
1994
In den Sommerferien und den Wochen danach bauen wir mit dem Lehmhaus eine weitere Feuerstelle, die auch bei Regen benutzt werden kann.
1995
Mit Jugendlichen bauen wir unsere Terrasse, jetzt muss man vor dem Haus nicht mehr im Schlamm basteln oder Tischtennis spielen.
1996
1000 Jahre Büchenbach- wir sind dabei: Beim Festzug durch den Stadtteil und mit unserer mobilen Schmiedewerkstatt als Attraktion.
1997
Im neuen Fahrradbauwagen können wir unsere zahlreichen Ersatzteile übersichtlich lagern. Der Kfz-Anhänger wird angeschafft.
1998
Das Motto des Kinderfaschingsumzug: „science fiction“. Erlanger Handwerker schenken uns einen Kletterturm aus Holz.
1999
Großbrand! Der Pavillon ist völlig zerstört, zum Glück passiert aber nicht mehr. Im Herbst wird er wieder neu aufgebaut.
2000
Kinder und Jugendliche graben in wochenlanger Arbeit einen 4,5 m tiefen Brunnen, der nun als Zisterne genutzt wird. „OutDoorWestFun“, ein Spiel- und Sportspektakel im Oktober.
2001
Sommerferienprogramm „Big Abenteuer“. Wir wohnen eine ganze Woche lang auf unserem Platz.
2002
Der „Taubenschlag“ ist 20 Jahre jung. Wir feiern ein Riesenfest mit buntem Programm, viel Prominenz und vielen alten Bekannten.
2003
In den Sommerferien (das Motto lautet „Steinerlei“) entstehen die Steinschaukel und der aus Natursteinen gemauerte Trinkbrunnen.
2004
Eine halbe Planstelle soll dem Rotstift zum Opfer fallen. Dank überwältigender Unterstützung von allen Seiten kann das Vorhaben abgewendet werden.
2005
Die neue Halfpipe ist fertig. Wir bauen eine richtige Litfaßsäule. Viele neue Kinder entdecken den Taubenschlag.
2006
„Wir machen Druck“ (Motto des Sommerferienprogramms). Das neue Wahrzeichen des Platzes, der 12 m hohe Turm wird von den „Großen“ errichtet. Die „Abifeuerwehr“ spielt eine wichtige Rolle.
2007
25 Jahre Taubenschlag! Grundsteinlegung für die neue Metallwerkstatt, die wir mit Kindern (vor allem Mädchen!) und Jugendlichen gemeinsam mauern. Eine Riesensache, die aber allen viel Spaß macht.
2008
Einweihung unserer neuen Metallwerkstatt, die sofort gut angenommen wird. Sommerferienprogramm „Rund ums Haus“ mit vielen interessanten Angeboten und tollen Ergebnissen.
2009
Die Kooperation mit Schulen wird zunehmend wichtiger und erweist sich als sehr sinnvoll für alle Beteiligten.
2010
Wir bauen eine Kletterwand und Andy eröffnet sein Titanic-Museum. Erweiterung des Platzes nach Süden.
2011
Unser Sommerferienprogramm „Voll langweilig?!“ hilft gegen jegliche Langeweile.
2012
Wir feiern 30-jähriges Jubiläum! Es gibt ein großes Fest beim Johannisfeuer auf der Wiese, mit vielen tollen Aktionen.
2013
Der Abenteuerspielplatz ist beliebt wie eh und je. In diesem Jahr entdecken viele neue Kinder unseren Platz für sich.
2014
Wir bekommen ein kleines Boot für unseren Pool und die Terrasse ein neues großes Dach.
2015
Die Queen Mary wird um das Sonnendeck erweitert. Wir haben jetzt auch drei große Kettcars, die unermüdlich im Einsatz sind.
2016
Erstmals wird am Faschingsdienstag „Aufgezaubert“.
2017
Das Chill-House wird eingeweiht, Sommerferienprogramm „bike 2.00“, die neue Kollegin Saskia arbeitet sich ein.
2018
Ende März geht Hacker nach 36 Jahren auf seinem Taubenschlag in Rente, Saskia übernimmt seine Stelle. Ein dufte Sommerferienprogramm: „Hereingeschnuppert“.
2019
Sylvia geht, Astrid kommt vom Abenteuerspielplatz Bruck zu uns. Wir machen „Sommersachen“, im Sommer muss Saskia zu Hause bleiben. Dafür kommt Dorina ab Herbst.
2020
Das gab es noch nie: ab dem 14.März muss der Platz wegen der Corona-Pandemie vorerst geschlossen bleiben.
Team
Anselm Bröse
… ist Diplom-Sozialpädagoge (FH). Er begann 1983 im Bürgertreff Scheune und ist seit 1984 auf dem Abenteuerspielplatz Taubenschlag.
Saskia Paliatsios
…sie ist Sozialpädagogin und seit November 2017 Teil des Abi-Teams.
Astrid Hahn
… ist Diplom-Pädagogin und arbeitet seit Oktober 2018 am Abenteuerspielplatz Taubenschlag. Als Freizeitpädagogin und Segellehrerin ist sie von der Wirkweise der Abenteuerpädagogik überzeugt. Hier haben Kinder und Jugendliche den Freiraum, Neues auszuprobieren und Erfahrungen zu sammeln.
Kontakt
Abenteuerspielplatz Taubenschlag
Odenwaldallee 4
91056 Erlangen
Öffnungszeiten
Dienstag - Samstag | 14:00 bis 18:00 Uhr (Winter) |
Dienstag - Samstag | 15:00 bis 19:00 Uhr (Sommer) |
Anfahrt
Buslinie 280, 286, 289, 293, 296 und N28
Haltestelle Odenwaldallee
Abenteuerspielplatz
Taubenschlag