Über uns
Unser Selbstverständnis
Worum geht es beim Kulturpunkt?
Unser Stadtteilzentrum ist ein Treffpunkt für alle Stadtteilbewohner*innen aus Bruck und natürlich für alle Menschen aus Erlangen.
Wir arbeiten interkulturell, wir fördern die Begegnung zwischen Angehörigen verschiedener Nationen. Wesentliches Ziel ist es, das soziale Miteinander, auch zwischen den verschiedenen Altersgruppen, zu ermöglichen und zu fördern.
Bei uns haben Sie die Möglichkeit, verschiedene Veranstaltungen, zum Beispiel interkulturelle Feste, Salsadiscos, Tanzabende, Diavorträge, Ausstellungen, Tauschbörsen, Konzerte und Theateraufführungen zu besuchen. Sie können hier an einem der vielen Kreativ- und Bewegungskurse, wie Töpfern, Kochen, Holzbearbeitung, Salsa, sowohl für Erwachsene als auch für Kinder, teilnehmen.
Sie können mit Ihren Initiativen, Vereinen, Freizeit-, Neigungs- und Interessensgruppen die Räume im Kulturpunkt Bruck nutzen. Das Team berät und unterstützt Sie auch, wenn Sie eine solche Gruppe aufbauen möchten oder Gleichgesinnte suchen. Sie werden von den ersten Überlegungen über das Finden weiterer Interessent*innen bis hin zu den ersten Gruppentreffen unterstützt und begleitet.
Wir unterstützen die Stadtteilbewohner*innen bei ihren Anliegen (zum Beispiel Verbesserungen im Stadtteil) und arbeiten mit Brucker Vereinen, Initiativen, Kirchengemeinden und anderen sozialen Institutionen zusammen.
Der Kulturpunkt Bruck hilft bei allen Fragen, Problemen und Anliegen, die richtigen Ansprechpartner*innen zu finden.
Darüber hinaus beraten wir über die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung in Erlangen und halten zahlreiche Informationsmaterialien über das lokale Kultur- und Freizeitangebot bereit.
Geschichte
Der Stadtteil
Der Stadtteil Brucker Höhe, südlich der Innenstadt gelegen, wird von drei Seiten von Hauptverkehrsadern umrahmt: nördlich von der mehrspurigen Paul-Gossen-Straße, westlich vom Frankenschnellweg und östlich von der Eisenbahnlinie. Daraus ergeben sich hohe Lärmbelästigungen für den Stadtteil.
Der in den 70er Jahren zügig hochgezogene Stadtteil lässt sich von seinem städtebaulichen Erscheinungsbild in drei Zonen unterteilen: In 15-geschossige Hochhausbauten, in Straßenzüge mit mehrgeschossigem, sozialem Wohnungsbau sowie in Ein- und Mehrfamilienhäuser in lockerer Bauweise.
Initiative Brucker Höhe
Bei der Planung des Stadtteils Brucker Höhe wurde keine ausreichende soziale Infrastruktur vorgesehen. Diesem Mangel half eine Gruppe junger Familien 1973 ab, indem sie eine Bürger*inneninitiative, die „Initiative Brucker Höhe“, gründete. Erste Aktionen waren die Abwendung einer Durchgangsstraße und die Ansiedlung einer kleinen Ladenzeile. Mit Ferienspielaktionen, Stadtteilfesten und Eltern-Kind-Gruppen belebte die Initiative den Stadtteil. Mit dem sogenannten „Wintergarten“ schuf sie einen ersten Bürger*innentreff im Stadtteil.
Dieses Gebäude stellte aber aufgrund des baulichen Zustands und der räumlichen Enge ein Provisorium dar. Deshalb forderte die Initiative Brucker Höhe den Bau einer Begegnungsstätte im Stadtteil. Als Bauherren und Träger konnten schließlich die Stadt Erlangen und die Evangelische Kirchengemeinde St. Peter und Paul in Bruck gewonnen werden.
Mittlerweile wurde der baufällige „Wintergarten“ aberissen.
Begegnungszentrum in der Fröbelstraße
Die Grundsteinlegung für den ersten Bauabschnitt des „Begegnungszentrums in der Fröbelstraße“ erfolgte 1986. Mit zwei Planstellen für Sozialpädagogen*innen unterstützte das Amt für Freizeit die ehrenamtlich tätigen Bürger*innen und installierte damit das Begegnungszentrum als Anlaufstelle für Stadtteilbewohner*innen.
Die weiteren zwei geplanten Bauabschnitte wurden bis heute nicht realisiert. Im September 2014 wurde das Haus in Kulturpunkt Bruck umbenannt.
„Es grünt so grün …“ mitten in Bruck. Rund um den Kulturpunkt Bruck verwandelte sich das Gelände von der „Brache“ zum grünen Paradies. Mit einer Beetanlage und einem Staketenzaun begann die Entwicklung des Gemeinschaftsgartens „UnserGartenBruck“ im Herbst 2015.
Im Januar 2019 verabschiedete sich die Evangelische Gemeinde St. Peter und Paul aus dem Haus. Die Stadt ist nun alleinige Trägerin dieser Einrichtung.
Raum im Jugendhaus Black Box
Im Jahr 2015 wurde im Remarweg 33 eine Dependance des Kulturpunkt Brucks eingeweiht. Als Ersatz für den verlorenen Wintergarten steht nun ein Mehrzweckraum mit separatem barrierefreiem Eingang im Jugendhaus Black Box zur Verfügung.
Team
Susanna Gliniak
… ist Diplom-Sozialpädagogin (FH). Sie ist auch Ansprechpartnerin für das Gemeindezentrum Frauenaurach.
Ursula Kern
… ist Diplom-Sozialpädagogin (FH). Sie ist Ansprechpartnerin für den Gemeinschaftsgarten „UnserGarten Bruck“.
Ergänzt wird unser Team von zwei Freiwilligen im Ökologischen Jahr
… von September 2022 bis August 2023, mit dem Schwerpunkt im Gemeinschaftsgarten